Dr. med. Georg Klammer

Dr. med. Georg Klammer ist als Oberarzt sowie Leitender Arzt seit vielen Jahren im Fachbereich der Fuss- und Sprunggelenkschirurgie tätig. 
 

Sein wissenschaftliches Engagement auf dem Gebiet der Fusschirurgie und Lösungsfindung zeigt sich in einer Reihe anerkannter Publikationen. Dr. med. Georg Klammer spricht Schweizer-Deutsch, Deutsch, Englisch, Französisch und Slowenisch.​​​​

Kontaktieren Sie Alexandra Tischhauser (MPA) oder Livia Dolder (MPA)
für Ihre individuelle Sprechstunde mit Dr. med. Georg Klammer.

Dr. med. Georg Klammer
Beethovenstrasse 3
CH-8002 Zürich

Telefon
+41 44 206 10 80

Curiculum Vitae

Kompetenzen

Werdegang

  • Diagnostik und Beratung von Fuss- und Sprunggelenkserkrankungen
  • Konservative Behandlungen
  • Rekonstruktive Fuss- und Sprunggelenkschirurgie inklusive Traumatologie
  • Sportverletzungen des Fuss- und Sprunggelenks
  • Diabetisches Fusssyndrom
seit 2015
  • seit 2015: Partner im Fussinstitut Zürich
2014 - 2015
  • Leitender Arzt Fuss -und Sprunggelenkschirurgie, Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Kantonsspital Luzern (Prof. M. Beck)
2014
  • Visiting Fellowships: Dr. med. E. Maceira & Dr. med. M. Monteagudo, Hospital Universitario Quiron, Madrid, Spanien, Dr. med. A. Kadakia & Dr. med. S. Haddad, Illinois Bone & Joint Institute LCC, Glen-view (Chicago), USA
2011 - 2014
  • Oberarzt Fuss – und Sprunggelenkschirurgie, Universitätsklinik Balgrist, Zürich (PD Dr. N. Espinosa / Prof. Ch. Gerber)
2010 - 2011
  • Stv. Oberarzt Kniechirurgie, Universitätsklinik Balgrist, Zürich (PD Dr. P. Koch / Prof. Ch. Gerber)
2009 - 2010
  • Assistenzarzt Orthopädie, Universitätsklinik Balgrist, Zürich (Prof. Ch. Gerber)
2007 - 2008
  • Assistenzarzt Orthopädie, Universitätsklinik Balgrist, Zürich (Prof. Ch. Gerber)
2005 - 2007
  • Assistenzarzt Chirurgie und Traumatologie, Limmattalspital, Zürich (Prof. O. Schöb)
2004 - 2005
  • Assistenzarzt Innere Medizin, Bürgerspital, Solothurn (PD Dr. R. Schoenenberger)

PD Dr. med. Norman Espinosa auf SRF-Puls (Schweizer Fernsehen)

PD Dr. med. Norman Espinosa erläutert Vor- und Nachteile einer Versteifung, resp. eines künstlichen Gelenkersatzes bei der Behandlung einer schmerzhaften, oberen Sprunggelenksarthrose.

 

Hallux Valgus - Fehlstellung der Grosszehe

Definition und Ursachen

Hallux Valgus ist der medizinische Fachausdruck für den Schiefstand oder die Fehlstellung des Grosszehs nach aussen, weg von der Körpermitte.

Der verwandte Hallux Varus betrifft die Abweichung der Grosszehe nach innen. Beim Hallux Valgus knickt die Grosszehe nach aussen ab, der Mittelfussknochen weicht, zunehmend zur Körpermitte hin und bildet das schmerzhafte Überbein.

Ursachen für die Hallux-Valgus-Deformität sind vielseitig. Ein häufiger Grund ist eine ererbte Bänder- und Bindegewebsschwäche. Ungeeignetes Schuhwerk begünstigen die Formveränderung des Grosszehs. Stärkere Ausprägungen des Hallux Valgus betreffen mehrheitlich Frauen.

Durch die Deformität verliert die Grosszehe Teile ihrer wichtigen Stützfunktion, wobei der benachbarte zweite Mittelfussknochen chronisch überbelastet wird. Im weiteren Krankheitsverlauf können die strapazierten Bänder und die Gelenkkapsel der zweiten (und dritten) Zehe einreissen, sodass die Zehe den Halt verliert und sich eine Hammerzehe bildet.

Symptome und Diagnose

Im Frühstadium eines Hallux Valgus stört das sichtbar hervortretende Köpfchen des Mittelfussknochens an der Fussinnenseite vor allem optisch. Später können vermehrt Schmerzen auftreten, weil die Grosszehe im Schuh drückt. Die Diagnose des Hallux Valgus ist relativ einfach, weil das Leiden auf einen Blick erkennbar ist. Trotzdem bedarf es einer gründlichen Untersuchung der Beweglichkeit des Grosszehengrundgelenks, um die optimale Therapie zu bestimmen. Die Bewegungs-Einschränkung ist entscheidend für das u.U. zu definierende Operationsverfahren.

Operation und Ergebnis

Ein Hallux Valgus ist keine gefährliche Krankheit. Solange sich die Schmerzen durch konservative Therapien stabilisieren lassen, wird keine Operation empfohlen. Auch eine vorbeugende Operation ist nicht sinnvoll. Erst ab einem gewissen Leidensdruck und bei starken und wiederkehrenden Schmerzen ist die richtige Operation sinnvoll.

In der medizinischen Fachliteratur sind mehr als 100 Operationstechniken zur Korrektur eines Hallugs Valgus beschrieben. Routinemässig angewendet werden nur einzelne davon. Das Ausmass der knöchernen Fehlstellung und eine mögliche Arthrose sind bestimmen das am besten geeignete Operationsverfahren.

Insgesamt ist eine Hallux-Operation heutzutage komplikationsarm und schmerzlos. 9 von 10 Patienten können deutlich leichter laufen als vor dem Eingriff. Dreiviertel der Patienten sind mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden. Je nach Operationsmethode ist nach dem Eingriff körperliche Schonung für zwei bis drei Wochen notwendig.