Loren-Allee 22, 8610 Uster

Pd Dr. Med.

Norman Espinosa

PD Dr. med. Norman Espinosa
Loren-Allee 22
8610 Uster

Telefon
+41 44 206 22 77

Dr. Med.

Georg Klammer

Dr. med. George Klammer
Loren-Allee 22
8610 Uster

Telefon
+41 44 206 10 80

Informationen zu ihrem Besuch

Grundsätzlich werden Sie im Detail über die Behandlung in die damit verbundenen Vorgehensweisen informiert. Es ist dabei wichtig zwischen der konservativen und operativen Behandlung zu unterscheiden. Der Arzt wird Sie ganz genau darin instruieren.

Die Anreise in die Klinik im Park kann mit dem Auto (Parkhaus: Begrenzte Plätze) oder den öffentlichen Verkehrsmitteln (Zug: Stationen Wollishofen oder Enge / Tram: Nr.  7 bis an die Station Brunau oder besser Biloweg) erfolgen.

Für das Stadtspital Waid in Zürich empfehlen wir entweder mit der Buslinie ab Bucheggplatz oder mit dem Auto anzureisen. 

Die Lindberg-Klinik in Winterthur kann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nur bedingt erreicht werden. Hier empfehlen wir, insbesondere bei Patientinnen/-en mit eingeschränkter Gehfähigkeit, die Anreise mit dem Automobil. 

Wir bitten Sie für ambulante Eingriffe immer nüchtern (ab 00:00 Uhr) einzutreten. Patienten, die eine Blutverdünnung mit Xarelto oder Marcoumar vornehmen, sollten diese Medikamente (wie vom Arzt verordnet) gestoppt haben. 

Die postoperativen Medikamente und Hilfsmittel (Stöcke, Therapieschuhe etc.) sollten Sie bereits beim Aufklärungsgespräch erhalten haben.

Der Arzt konsultiert Sie nach dem Eingriff kurz persönlich und informiert, wie Sie sich zu verhalten haben.

Die stationären Eingriffe sind vom Ablauf ähnlich jenen der ambulanten Vorgehensweise. 

Der grosse Unterschied liegt in der stationären, spitalbasierten Behandlung. Sie werden täglich ärztlich visitiert. Die Schmerztherapie erfolgt in Absprache mit der Anästhesie.

Patienten, die einer postoperativen Gipsbehandlung bedürfen, werden durch die Physiotherapie bereits angeleitet.

Für alle Patientinnen/-en, die eines Fahrstuhls bedürfen, steht ein solcher zur Verfügung. Selbst ein Rollstuhl wäre verfügbar, wenn nötig.

Für uns ist es sehr hilfreich, wenn Sie alle ärztlichen Dokumente zu Ihrem Fall mitbringen könnten. Dazu gehören auch die Röntgenbilder, resp. die Zugangsdaten.

Wichtig sind neben der Krankenkassenkarte auch die Unfallversicherungsnummer. 

 

Ihre an uns weitergegebenen Daten unterliegen dem strengen Datenschutz.

 

 

Hallux Valgus - Fehlstellung der Grosszehe

Definition und Ursachen

Hallux Valgus ist der medizinische Fachausdruck für den Schiefstand oder die Fehlstellung des Grosszehs nach aussen, weg von der Körpermitte.

Der verwandte Hallux Varus betrifft die Abweichung der Grosszehe nach innen. Beim Hallux Valgus knickt die Grosszehe nach aussen ab, der Mittelfussknochen weicht, zunehmend zur Körpermitte hin und bildet das schmerzhafte Überbein.

Ursachen für die Hallux-Valgus-Deformität sind vielseitig. Ein häufiger Grund ist eine ererbte Bänder- und Bindegewebsschwäche. Ungeeignetes Schuhwerk begünstigen die Formveränderung des Grosszehs. Stärkere Ausprägungen des Hallux Valgus betreffen mehrheitlich Frauen.

Durch die Deformität verliert die Grosszehe Teile ihrer wichtigen Stützfunktion, wobei der benachbarte zweite Mittelfussknochen chronisch überbelastet wird. Im weiteren Krankheitsverlauf können die strapazierten Bänder und die Gelenkkapsel der zweiten (und dritten) Zehe einreissen, sodass die Zehe den Halt verliert und sich eine Hammerzehe bildet.

Symptome und Diagnose

Im Frühstadium eines Hallux Valgus stört das sichtbar hervortretende Köpfchen des Mittelfussknochens an der Fussinnenseite vor allem optisch. Später können vermehrt Schmerzen auftreten, weil die Grosszehe im Schuh drückt. Die Diagnose des Hallux Valgus ist relativ einfach, weil das Leiden auf einen Blick erkennbar ist. Trotzdem bedarf es einer gründlichen Untersuchung der Beweglichkeit des Grosszehengrundgelenks, um die optimale Therapie zu bestimmen. Die Bewegungs-Einschränkung ist entscheidend für das u.U. zu definierende Operationsverfahren.

Operation und Ergebnis

Ein Hallux Valgus ist keine gefährliche Krankheit. Solange sich die Schmerzen durch konservative Therapien stabilisieren lassen, wird keine Operation empfohlen. Auch eine vorbeugende Operation ist nicht sinnvoll. Erst ab einem gewissen Leidensdruck und bei starken und wiederkehrenden Schmerzen ist die richtige Operation sinnvoll.

In der medizinischen Fachliteratur sind mehr als 100 Operationstechniken zur Korrektur eines Hallugs Valgus beschrieben. Routinemässig angewendet werden nur einzelne davon. Das Ausmass der knöchernen Fehlstellung und eine mögliche Arthrose sind bestimmen das am besten geeignete Operationsverfahren.

Insgesamt ist eine Hallux-Operation heutzutage komplikationsarm und schmerzlos. 9 von 10 Patienten können deutlich leichter laufen als vor dem Eingriff. Dreiviertel der Patienten sind mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden. Je nach Operationsmethode ist nach dem Eingriff körperliche Schonung für zwei bis drei Wochen notwendig.