Unsere Leistungen

Das FussInstitut Zürich bietet seinen Patientinnen und Patienten ein vollumfassendes diagnostisches und therapeutisches Leistungsspektrum der Fuss- und Sprunggelenkschirurgie. Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner für Ihre Fussprobleme und sind auch in Notfällen für Sie da! Unsere therapeutischen Leistungen umfassen chirurgische Eingriffe von minimal-invasiv bis zu aufwändigen anatomischen Rekonstruktionen, aber auch konservative Behandlungen wie Physiotherapie, Wundpflege, Podologie oder die Anpassung von Schienen oder Gipsen.

Chirurgische Behandlung

Massgeschneiderte, exakt geplante Korrekturen von Fehlstellungen (Hallux valgus, Hammerzehen, Knick-, Senk- oder Hohlfuss), Behandlungen von degenerativen oder entzündlichen Erkrankungen am Fuss und an Sprunggelenke (Arthrosen, Arthritis), Sehnenerkrankungen (Tendinopathien) und chronische Instabilitäten (Rückfuss, Vorfuss).

Ein Spezialgebiet stellt die Revisionschirurgie dar, bei der fehlgeschlagene, operative Eingriffe am Fuss und am Sprunggelenk durch kompetente Massnahme verbessert werden.

 

sport

Sport- und Unfallverletzungen

Moderne Verfahren und einheitliche, wissenschaftlich fundierte Nachbehandlungen ermöglichen eine rasche Rehabilitation und das Erreichen des ursprünglichen Leistungsniveaus.

Zur Therapie von Sport- und Unfallverletzungen gehören die Gruppe der Frakturen, Sehnenverletzungen und Bänderrisse.

Konservative Therapie

Die Zusammenarbeit mit der Physiotherapie, Wundpflege, Podologie, Gips- und Schienenspezialist wie auch den schweizweiten orthopädischen Schuhmachermeistern garantiert eine hohe Erfolgsrate.

PD Dr. med. N. Espinosa

Beethovenstrasse 3
CH-8002 Zürich

Dr. med. G. Klammer

Beethovenstrasse 3
CH-8002 Zürich

Hallux Valgus - Fehlstellung der Grosszehe

Definition und Ursachen

Hallux Valgus ist der medizinische Fachausdruck für den Schiefstand oder die Fehlstellung des Grosszehs nach aussen, weg von der Körpermitte.

Der verwandte Hallux Varus betrifft die Abweichung der Grosszehe nach innen. Beim Hallux Valgus knickt die Grosszehe nach aussen ab, der Mittelfussknochen weicht, zunehmend zur Körpermitte hin und bildet das schmerzhafte Überbein.

Ursachen für die Hallux-Valgus-Deformität sind vielseitig. Ein häufiger Grund ist eine ererbte Bänder- und Bindegewebsschwäche. Ungeeignetes Schuhwerk begünstigen die Formveränderung des Grosszehs. Stärkere Ausprägungen des Hallux Valgus betreffen mehrheitlich Frauen.

Durch die Deformität verliert die Grosszehe Teile ihrer wichtigen Stützfunktion, wobei der benachbarte zweite Mittelfussknochen chronisch überbelastet wird. Im weiteren Krankheitsverlauf können die strapazierten Bänder und die Gelenkkapsel der zweiten (und dritten) Zehe einreissen, sodass die Zehe den Halt verliert und sich eine Hammerzehe bildet.

Symptome und Diagnose

Im Frühstadium eines Hallux Valgus stört das sichtbar hervortretende Köpfchen des Mittelfussknochens an der Fussinnenseite vor allem optisch. Später können vermehrt Schmerzen auftreten, weil die Grosszehe im Schuh drückt. Die Diagnose des Hallux Valgus ist relativ einfach, weil das Leiden auf einen Blick erkennbar ist. Trotzdem bedarf es einer gründlichen Untersuchung der Beweglichkeit des Grosszehengrundgelenks, um die optimale Therapie zu bestimmen. Die Bewegungs-Einschränkung ist entscheidend für das u.U. zu definierende Operationsverfahren.

Operation und Ergebnis

Ein Hallux Valgus ist keine gefährliche Krankheit. Solange sich die Schmerzen durch konservative Therapien stabilisieren lassen, wird keine Operation empfohlen. Auch eine vorbeugende Operation ist nicht sinnvoll. Erst ab einem gewissen Leidensdruck und bei starken und wiederkehrenden Schmerzen ist die richtige Operation sinnvoll.

In der medizinischen Fachliteratur sind mehr als 100 Operationstechniken zur Korrektur eines Hallugs Valgus beschrieben. Routinemässig angewendet werden nur einzelne davon. Das Ausmass der knöchernen Fehlstellung und eine mögliche Arthrose sind bestimmen das am besten geeignete Operationsverfahren.

Insgesamt ist eine Hallux-Operation heutzutage komplikationsarm und schmerzlos. 9 von 10 Patienten können deutlich leichter laufen als vor dem Eingriff. Dreiviertel der Patienten sind mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden. Je nach Operationsmethode ist nach dem Eingriff körperliche Schonung für zwei bis drei Wochen notwendig.