PD Dr. med. Norman Espinosa

Privatdozent Dr. med. Norman Espinosa leitete während vielen Jahren die Abteilung für Fuss-und Sprunggelenk-Chirurgie der Uniklinik Balgrist und gehört zu den führenden, nationalen und internationalen Experten auf diesem Gebiet.
 
Sein Spezialgebiet in der Fuss-und Sprunggelenkchirurgie sind die Revisionseingriffe (nach fehlgeschlagenen Behandlungen) und die Rekonstruktion des Rückfusses (Bänder, Sehnen, künstliche Gelenke, komplexe Wiederherstellungen). PD Dr. med. Norman Espinosa spricht Schweizer-Deutsch, Deutsch, Italienisch, Spanisch und Englisch.

Kontaktieren Sie Desirée Linssen (MPA) oder Murielle Frischknecht (MPA) 

für Ihre individuelle Sprechstunde mit PD Dr. med. Norman Espinosa.

PD Dr. med. Norman Espinosa
Beethovenstrasse 3
CH-8002 Zürich

Telefon
+41 44 206 22 70

Curiculum Vitae

Kompetenzen

Werdegang

  • Gesamtes Spektrum der rekonstruktiven Fuss- und Sprunggelenkchirurgie inkl. Traumatologie
  • Behandlung von Sportverletzungen
  • Diagnostik und Beratung gesamtes Spektrum der Verletzungen und Erkrankungen des Fusses
  • Breites Spektrum an konservativen Therapien
seit 2015
  • seit 2015: Partner im Fussinstitut Zürich
2007 - 2015
  • Leiter Fuss- und Sprunggelenkchirurgie, Orthopädische Universitätsklinik Balgrist, Zürich
2011
  • Leiter Fuss- und Sprunggelenkchirurgie, Orthopädische Universitätsklinik Balgrist, Zürich
2006
  • Facharzt Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
2006
  • Fellowship in Fuss- und Sprunggelenkchirurgie bei Mark S Myerson, Mercy Medical Center, Baltimore, MD, USA
2002
  • Promotion zum Doktor der Medizin, Universität Zürich
1999
  • Staatsexamen Universität Zürich

PD Dr. med. Norman Espinosa auf SRF-Puls (Schweizer Fernsehen)

PD Dr. med. Norman Espinosa erläutert Vor- und Nachteile einer Versteifung, resp. eines künstlichen Gelenkersatzes bei der Behandlung einer schmerzhaften, oberen Sprunggelenksarthrose.

 

Dr. med. Marc Maurer

Dr. med. Marc Maurer erzählt im ersten Video von der Entstehung von Arthrose im Sprunggelenk und erläutert die Ursachen sowie den möglichen Langzeitverlau

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Dr. med. Marc Maurer

Die konservative Behandlung von Sprunggelenksarthrose wird von Dr. med. Georg Klammer vorgestellt. Die Diagnose sowie eine konservative Behandlung stehen im Fokus.

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PD Dr. med. Norman Espinosa auf CheckUp

PD Dr. med. Norman Espinosa erklärt den Nutzen und die technische Vorgehensweise bei der gelenkerhaltenden Chirurgie im Rahmen der Behandlung von symptomatischen Arthrosen am oberen Sprunggelenk.
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Hallux Valgus - Fehlstellung der Grosszehe

Definition und Ursachen

Hallux Valgus ist der medizinische Fachausdruck für den Schiefstand oder die Fehlstellung des Grosszehs nach aussen, weg von der Körpermitte.

Der verwandte Hallux Varus betrifft die Abweichung der Grosszehe nach innen. Beim Hallux Valgus knickt die Grosszehe nach aussen ab, der Mittelfussknochen weicht, zunehmend zur Körpermitte hin und bildet das schmerzhafte Überbein.

Ursachen für die Hallux-Valgus-Deformität sind vielseitig. Ein häufiger Grund ist eine ererbte Bänder- und Bindegewebsschwäche. Ungeeignetes Schuhwerk begünstigen die Formveränderung des Grosszehs. Stärkere Ausprägungen des Hallux Valgus betreffen mehrheitlich Frauen.

Durch die Deformität verliert die Grosszehe Teile ihrer wichtigen Stützfunktion, wobei der benachbarte zweite Mittelfussknochen chronisch überbelastet wird. Im weiteren Krankheitsverlauf können die strapazierten Bänder und die Gelenkkapsel der zweiten (und dritten) Zehe einreissen, sodass die Zehe den Halt verliert und sich eine Hammerzehe bildet.

Symptome und Diagnose

Im Frühstadium eines Hallux Valgus stört das sichtbar hervortretende Köpfchen des Mittelfussknochens an der Fussinnenseite vor allem optisch. Später können vermehrt Schmerzen auftreten, weil die Grosszehe im Schuh drückt. Die Diagnose des Hallux Valgus ist relativ einfach, weil das Leiden auf einen Blick erkennbar ist. Trotzdem bedarf es einer gründlichen Untersuchung der Beweglichkeit des Grosszehengrundgelenks, um die optimale Therapie zu bestimmen. Die Bewegungs-Einschränkung ist entscheidend für das u.U. zu definierende Operationsverfahren.

Operation und Ergebnis

Ein Hallux Valgus ist keine gefährliche Krankheit. Solange sich die Schmerzen durch konservative Therapien stabilisieren lassen, wird keine Operation empfohlen. Auch eine vorbeugende Operation ist nicht sinnvoll. Erst ab einem gewissen Leidensdruck und bei starken und wiederkehrenden Schmerzen ist die richtige Operation sinnvoll.

In der medizinischen Fachliteratur sind mehr als 100 Operationstechniken zur Korrektur eines Hallugs Valgus beschrieben. Routinemässig angewendet werden nur einzelne davon. Das Ausmass der knöchernen Fehlstellung und eine mögliche Arthrose sind bestimmen das am besten geeignete Operationsverfahren.

Insgesamt ist eine Hallux-Operation heutzutage komplikationsarm und schmerzlos. 9 von 10 Patienten können deutlich leichter laufen als vor dem Eingriff. Dreiviertel der Patienten sind mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden. Je nach Operationsmethode ist nach dem Eingriff körperliche Schonung für zwei bis drei Wochen notwendig.